Page 62 - Dachsbracke 2017
P. 62

Foto: Ludwig Schaffer Hassmann

              Gute Stimmung unter den Teilnehmern

Schweißarbeit: 	Nestor wird vom Führer in einer Entfernung von ca. 10 Metern zum Anschuss
                           abgelegt. Der Hundeführer untersucht den Anschuss und nimmt den Hund
                           an den langen Riemen. Der Rüde beginnt nach einer kurzen Untersuchung
                           des Anschusses zügig mit der Arbeit bis zum ersten Haken, den er wegen
                           des Windes abkürzt. Er arbeitet sicher mit tiefer Nase bis ca. 800 Meter, wo
                           dann vor ihm ein Reh über die Schweißfährte wechselt. Dort wird der Rüde
                           etwas nervös. Der Hundeführer legt den Rüden daraufhin ab und beruhigt
                           ihn. Wieder an der Wundfährte angesetzt, pendelt sich Nestor wieder ein
                           und folgt der Fährte sicher und mit tiefer Nase bis zum letzten Wundbett.
                           Der Rüde verweist im Fährtenverlauf auch einige Male Schweiß, was der
                           Hundeführer auch meldet. Am Wundbett wurde Nestor geschnallt. Er sucht
                           zum Stück, bewindet dieses kurz, kommt aber erst nach einer kurzen Jagd
                           zum Führer zurück.

Laute Jagd:	  siehe VPLJ im JB 2016, S. 71

Wesensfestigkeit:	 Nestor verteidigt das Stück mit ausreichender Konsequenz.

Revierführigkeit: 	Der Rüde wird angeleint geführt und verhält sich dabei tadellos. Auf Schuss
                           zeigt er keine Reaktion. Nestor wird angeleint am Rucksack abgelegt.

Ergebnis:	Nestor erreicht mit 200 Punkten den II.c Preis und der Hundeführer die erste
                           Stufe des Jagdhundeführerabzeichens.

              62
   57   58   59   60   61   62   63   64   65   66   67