Page 66 - Dachsbracke 2017
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Los Nr. 3:	    Corry vom Salzatal, R, ÖHZB-Nr.: 8512, WD: 13.02.2015
	              FW: Sehr gut
	              B. u. F.: Peter Kreutner, Achenweg 47/1, 6365 Kirchberg
	              Z.: Harald Heil, Oberkogelbauerweg 10 a, 8632 Gußwerk

Schweißarbeit	Der Rüde bekommt die künstliche Schweißfährte eines Rehkitzes zugelost.
                           Beim Anschuss angekommen, wird der Hund abgelegt, der Führer meldet sei-
                           nen Hund als Totverweiser. Er untersucht nun den Anschuss, kann aber keine
                           Pirschzeichen finden. Zum Anschuss gelegt, untersucht der Rüde diesen ruhig
                           und gründlich, umkreist ihn und findet sofort den Abgang. Corry sucht konzen-
                           triert und mit tiefer Nase, folgt exakt der Schweißfährte, die im Hochwald auf
                           einem Wildwechsel leicht bergauf führt. Im Bereich des ersten Hakens kommt
                           Corry zu einem Fuchsbau, interessiert sich sofort für diesen, folgt anschließend
                           vermutlich einer Fuchsspur und muss nach ca. 100 m von den Richtern zurück-
                           gerufen werden. Beim ersten Haken neu angesetzt, sucht der Rüde wieder ru-
                           hig weiter und folgt sicher der Schweißfährte. Jetzt geht es über einen Waldweg
                           die Böschung hinauf und leicht bergan durch einen lichten Jungwuchs hindurch
                           und wieder bergauf in den Hochwald. Corry folgt weiterhin ruhig und sicher der
                           Fährte, arbeitet einen Bogen hinauf in einen leichten Hohlweg genau aus und
                           kommt zum nächsten Waldweg. Dort angekommen, arbeitet der Rüde auch
                           den zweiten Haken hinunter in den Hochwald sicher aus. Beim Wundbett an-
                           gekommen, wird Corry geschnallt, findet ohne Umwege zum Stück, nimmt das
                           Rehkitz kurz in Besitz und verweist vorzüglich. Anhand der gezeigten Leistun-
                           gen und der Zusammenarbeit zwischen Führer und Hund wird für die Riemen-
                           arbeit die Note 3 vergeben. Das Verhalten am erlegten Stück ist einwandfrei und
                           daher mit der Note 4 zu bewerten.

Laute Jagd:	   Siehe VPLJ im JB 2016, S. 67

Wesensfestigkeit:	Verteidigung und Wachsamkeit am Stück sind vorzüglich.

Revierführigkeit: 	Der Rüde zeigt beim Führen mit und ohne Leine einwandfreies Verhalten.
                           Das Verhalten auf Schuss beim Ablegen und beim Führen ohne Leine ist
                           ebenfalls einwandfrei. Das Ablegen wird mit der Note 3 bewertet. Der Hund
                           beherrscht alle Appellübungen vorzüglich, und daher wird für den Gehor-
                           sam die Note 4 vergeben.

Freifächer: 	  Das Verweisen zeigt der Rüde ebenfalls vorzüglich.

Ergebnis: 	Der Rüde erreicht mit 276 Punkten den I. Preis. Der Hundeführer erhält die 7.
                           Stufe des Jagdhundeführerabzeichens, somit das Meisterführerabzeichen
                           und den Silbernen Bruch. Er erwirbt zum dritten Mal die Anwartschaft auf
                           den Titel „Österreichischen Jagdhunde-Prüfungssieger“.

Los Nr 4: 	    Cita vom Schrattenbach, H, ÖHZB-Nr.: Dbr. 8434, WD: 10.9.2013
	              FW: Vorzüglich
	              B. u. F.: Ing. Helmut Schwentner, Waidach 25, 6341 Ebbs
	              Z.: Johann Mohr, Hornungstal 29, 2733 Grünbach

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